Unterwegs mit dem Vierbeiner

Hundefotografie und Autofokus, oftmals ein Geduldsspiel. Nicht bei uns - Chaney ist ja gut erzogen und macht immer öfter artig Sitz. Wenn sie dann noch gespannt den Füchsen im nahen Fuchsbau lauscht geht sogar eine 13-stel Sekunde aus der Hand. Ok mit leichten Unschärfen. Meine Bedenken liegen aber bei diesem Bild eher bei dem Jäger. Irgendwie steht dieser mit Füchsen auf Kriegsfuß. Mit einer Spiegelreflex bzw. ohne Live-View hätte ich das Foto nie gemacht, es hatte gerade geregnet und der Boden war so richtig schön schmierig. 1:0 für die Pen.

1/13 Sek. , f 5,6 bei ISO 1600



Auch im Modus Monochrom ist das Fell wie auch der Hintergrund schön durchzeichnet und reich an Tonwerten.

Blitzen entfesselt mit Blitzkabel und TTL-Blitzsteuerung sowie dem FL50 funktioniert tadellos. Trotz schwarzem Fell. Dank 2/50 mm ist das Fell schön durchzeichnet.

Im Vergleich zu den Bildern aus meinen FT-Kameras habe ich bei der EP-2 immer wieder das Gefühl, dass diese bei der internen Bildaufbereitung Unschärfebereiche (beispielsweise im Hintergrund) weniger bis kaum scharf zeichnet. Mit dem nicht sehr lichtstarken 3,5-5,6/14-42 mm sind mir aus der Kamera überraschend weiche Hintergründe geliefert worden.

Unser Hund scheint immer vor dem großen Auge einer SLR Angst zu haben. Er wird schneller unruhig und vermeidet den Blick zur Kamera. Mit der Pen konnte ich Chaney so entspannt wie nie fotografieren. Die Pen, ein willkommenes Understatement.

Das Fokusieren mit den FT-Zuikos funktionierte erfreulich gut. Einzig mit dem 2,8/150 mm von Sigma griff der AF manchmal etwas zögerlich zu. Dazu aber beim nächsten Beitrag mehr.